Haßfurt. Die milden Temperaturen haben es in den letzten Wochen mit den Putzerarbeiten an der Fassade des Beinhauses mit St. Michaelskapelle gut gemeint: Der Grundputz mit Kalktrassmörtel konnte von der Firma Wald aus Fladungen zügig aufgetragen werden.
Nun kann er durchtrocknen, und der abschließende Feinputz in 10 bis 14 Tagen aufgebracht werden.
Der Altputz war verbraucht und aufgebrochen. Er gab dem kleinteiligem Mauerwerk, das mit Sandsteinen ausgeflickt ist, keine Haftung mehr. Daher wurde der alte Fugenmörtel herausgekratzt und die Fugen wieder mit Kalktrassmörtel geschlossen. Dabei wurde darauf geachtet, dass Putzreste über den Originalputz an Fundstellen vorsichtig abgehoben wurden, um die Geschichte dieses Gebäudes sichtbar werden zu lassen.
Steinsichtig bleiben auch die historischen Fenstergewände an der Ostfassade nach dem Einputzen. Die Kunstglaserarbeiten sind abgeschlossen, die Butzenscheiben repariert und defekte Scheiben ausgewechselt.
Als weitere größere Arbeiten am Bauwerk stehen die haustechnische Installation (Elektroanlagen, Heizungsanlagen, Sanitärinstallation) auch im Erweiterungsbau an.
Albin Schorn
Eingetragen von Michael Derleth am 01.11.2013 08:38