Haßfurt. Der erste eXtra- Gottesdienst des Jahres trug den Titel „eXtra-go[o]d“. Wer ist eigentlich dieser Gott zu dem wir Christen uns bekennen und zu dem wir beten? Wie können wir uns ihn vorstellen? Wenn wir ihm tatsächlich eine Frage stellen könnten, wie würde sie lauten?
Zum deutschen Text von „If God was one of us“ konnte sich jeder intensiv mit diesen Fragen beschäftigen. Hat man selbst eine ganz persönliche Vorstellung von Gott oder übernehmen wir die uns vorgegebene Gottesbilder ohne für uns selbst in die Tiefe zu gehen?
Liebt Gott jeden Menschen gleich, auch wenn wir nicht alle in gleichem Maß und jeder Mensch auf eine andere Weise an ihn glaubt. Inspirationen hierzu gab das eXtra Team in einem Anspiel. Im Zentrum standen zwei Menschen mit völlig unterschiedlichem Bezug zu Gott, die der Frage nachgingen ob sie von Gott geliebt sind.
Niemand muss sich die Liebe Gottes erkämpfen. Gott schenkt jedem von uns seine Liebe von Beginn an. Dessen kann sich jeder sicher sein, so beteuerte Pfarrer Eschenbacher in seiner lebendigen und gehaltvollen Predigt.
Die Meditation, die traditionell einen jeden eXtra-Gottesdienstes abrundet, rankte sich um das schwierige Eingeständnis, dass Gott nicht „die beste Version unserer selbst“ ist, sondern „weitaus mehr“. Es liegt außerhalb unserer Vorstellungskraft, doch es lohnt sich das Bemühen nicht aufzugeben eine Vorstellung und damit auch eine Beziehung zu Gott zu bekommen (zitiert aus dem Buch DIE HÜTTE).
Das Schweinfurter-Duo aus Thomas Wickel und Elke Neugebauer begeisterten mit Gospel- und Instrumentalstücken, die unter die Haut gingen. Die Lieder der beiden Musiker gaben Raum die Anregungen des eXtra-Team mit der ganz persönlichen Vorstellung von Gott zu verbinden.
Das eXtra- Team freute sich auch wieder über die zahlreiche Unterstützung der Haßfurter Ministranten.
Der nächste eXtra-Gottesdienst findet am 8. Juni statt.
Andreas Herrmann & Helena Ott
Eingetragen von Michael Derleth am 08.04.2013 20:51