Haßfurt. Beste Laune und viel zu lachen gab es beim diesjährigen Faschingsabend in der Pfarrei St. Kilian Haßfurt. Den frohgelaunten Besuchern wurde ein vierstündiges Programm geboten, welches viel Freude und eine sehr gute Stimmung erzeugte. Martin Eck führte ganz locker durch das kurzweilige Programm und Johannes Eirich war für eine hervorragende musikalische Unterhaltung und Begleitung verantwortlich. Dorothee Weißenseel sorgte als Funkenmariechen für einen gelungen Auftakt. Anna-Maria Eck und Vanessa Stubenrauch brachten bei einem lustigen Schachspiel die Könige, Läufer, die Türme und das Pferd ganz schön durcheinander.
Als treue Kirchenbesucher traten Therese und Albin Schorn auf und sangen ein Loblied auf das Leben und die Kirche („Das Leben ist lebenswert und betrachte jeden Tag als ein Geschenk des Himmels“) . Sandra Lohs entpuppte sich wieder einmal als ein Alleskönner an diesem Abend. Als Zirkusdirektorin berichtetet sich von ihrem Hauszirkus „Vo die doldies“ bei dem sogar die Mutter als Seiltänzerin auftritt.
Viel zu lachen gab es beim Auftritt von Pfarrer Stephan Eschenbauer, der sich als Bauer „Sepp“ auf die Suche nach der richtigen Frau machte („Mei Mama hat gsagt, ich soll mer jetzt amol was such..“) und mit seinem Spezl „Manni“ (Diakon Manfred Griebel) ins Gespräch kam, der gerade sein Motorrad verkaufte („Ich hab ena dahem, die ist a‘ gut‘s Baujahr und is aus Japan. Die kann ich dir gern abgeb“). Eine Glanznummer ist wie immer das Streitgespräch zwischen Lissy Stegner und Lissy Graßer, die dieses Mal in einem Reisebüro einfach nicht auf einen gemeinsamen Nenner kamen („Du willst mich iregndwo hieschick, wu ich nimmer mehr hem kum...Da mach ich net mit“).
„Chantal“ Sandra Lohs zeigte dnan wie sie ihre beweglichen jungen Männer in einer Zirkusnummer im Griff hatte. Die Ministranten führten verschiedene akrobatische Glanzstücke auf und bekamen dafür viel Applaus. Ein Highlight war wieder einmal der Auftritt vom Kirchenchor St. Kilian, der in verschiedenen gereimten Versen und Liedstücken das Leben in der Küche des Pfarrhauses darstellte. „Der Pfarrer hat einen Kaffeeautomat...“, lautete der Refrai und so wurden alle pastoralen Mitarbeiter samt Sekretärinnen perfekt zur Schau gebracht, was sich alles in der Küche rund um Pfarrers Kaffeeautomat abspielt. Lediglich zieht es den Diakon lieber zum Kreuzberg, um dort nach langen Weg ein anderes braunes Getränk zu sich zu nehmen. Lissy Stegner hatte einiges zu erzählen, besonders wenn sie von einen Kreisel in den anderen fährt („Is des vielleicht a Zirkus.Aus den ena fährst naus und schon kommt der nächste..“) Wie schon bei der Büttensitzung sorgten die „Rabbit Harmonie“ (Martin Eck, Martin Gasper, Jürgen Bätz, Markus Lenhard und Markus Wolf) mit ihren tollen Liedvorträgen für einen weiteren Anstieg der Faschingsstimmung.
Markus Wolf und Siggi Lohs präsentierten die Fernsehsendung „Dingsda“ mit den „Ratekindern“ Sandra Lohs, Jean Burger und Michael Derleth, die die jeweiligen Begriffe mit heiteren Sprüchen umschrieben, die einfach zum Lachen und Amüsieren waren. Gerd „Mäx“ Rein glänzte wieder einmal mit seiner Glanznummer als Bombardour und ein würdiger Abschluß war das Männerballett vom Kindergarten St. Barbara, welches in diesem Jahr wieder einen schwungvollen Tanz aufführte.
Nach einer langen Polonaise durch das Pfarrheim wurde es dann noch eine lange Nacht im Pfarrheim, die in bester Harmonie so richtig faschingsmäßig gefeiert wurde.
Eingetragen von Michael Derleth am 09.02.2010 23:29
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