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Faschingsansprache von Pfarrer Eschenbacher

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Haßfurt. Liebe Schwestern und Brüder!

In diesen Tagen liebe Leut,
herrscht allerorten Heiterkeit.
Denn jedem ist nun wirklich klar,
wir feiern Fasching – wunderbar.

Seit Wochen das ist keine Überspitzung,
steht in der Zeitung wirklich jede Büttensitzung,
mindestens 10 Seiten täglich – das ist Brauch,
was die können, kann ich auch,
das hab ich so bei mir gedacht,
und heut die Predigt mal im Reim gemacht.

Einst von Ernst Neger haben wir’s vernommen,
„dass alle, alle in den Himmel kommen“,
nun dachten wir schon insgeheim,
so einfach wird’s wohl doch nicht sein.

Das weiß ich früher schon vom Unterricht,
da gib’s än Hacken bei der G`schicht.

Und tatsächlich – sonnenklar,
sagt‘s Jesus seiner Jüngerschar,
heut im Evangelium laut – net leis,
Hier hab ich´s noch mal schwarz auf weiß:
„In den Himmel kommt – seid auf der Hut,
nur der den Willen meines Vaters tut“.

O.k. das ist für uns nichts Neues heut,
das wurd‘ uns schon in der Schule eingebläut,
„sei brav, tu Gutes“ jeden Falles,
denn selbst im Dunkeln – Gott sieht alles.

Drum spitz die Löffel jetzt – und nicht zu knapp,
denn gibst du denselben dann mal ab,
erscheint am Himmelstor – das ist des Menschen Fluch,
der heilige Petrus mit deinem Lebensbuch.

Da steht dann drinnen unverhohlen,
der hat gelogen und gestohlen,
der hat beschissen, selbst g’flucht - das hat er
kurz: er war nicht artig – auch zum Pfarrer.

Steht das da drinnen – selbst ganz klein,
sagt Petrus: „Du kommst da nicht rein“.

Denn nur wer lebt, wie sich`s geziemt,
der hat den Himmel glatt verdient.

So weit so gut, ich hab`s genannt,
bis dahin ist`s uns wohl bekannt.

Doch les ich jetzt, ich kann‘s kaum glauben,
und trau dabei nicht meinen Augen,
was ganz was andres – schau ich schief,
beim Paulus in sei‘m Römerbrief.

Dort steht, und das ist seine Stärke,
der Glaube rettet – ohne Werke.

Allein der Glaube – er genügt,
und wer was anderes sagt, der lügt.

Ich bin verwirrt, ja was denn nu,
das ist ja wirklich fast der Clou,
ich bin dabei nicht zu beneiden,
vielleicht könnten sich die Herren mal entscheiden,
sind’s nun die Taten die ich brauch,
oder tut‘s allein der Glaube auch.

Hier steh ich nun, ich armer Tor,
und bin so klug, als wie zuvor.

Ich denk mir noch – das ist nicht fair,
ich kenn das doch woanders her,
ach richtig – ähnliche Gedanken,
hab ich derzeit beim Auto tanken.

Ist’s E 10 oder Superkraft,
was letztlich jetzt mein Motor schafft,
denn ist sie hin die Kiste mein,
will`s niemand dann gewesen sein.

O.k. ich sehe ein, auch wenn`s mir stinkt,
dass der Vergleich ein wenig hinkt,
denn wo ich dort (bei den Politikern) nicht sicher bin,
steckt bei der Bibel schon die Lösung drin.

Die Worte Jesu und des Paulus – die sind echt,
drum haben beide wirklich Recht.

Denn eines, das ist wirklich klar,
dass Gott noch nie ein Erbsenzähler war.

Es ist nicht so, dass ich bei Gott Punkte sammle,
und mich von einer guten Tat zur nächsten hangle,
und komm dann in den Himmel – toll,
wenn mein Bonusheft ist voll.

Ihr lieben Leut`, merkt auf, habt acht,
das ist doch allzu menschlich nur gedacht.

Gott ist so kleinlich nicht wie wir,
ich sag euch – dankt ihm jeden Tag dafür.

Nein, Gottes Liebe ist unendlich groß,
er schenkt sie uns täglich – kostenlos.

Und wo ich diese Liebe spür,
da öffnet sich die Himmelstür.

Das ist der Glaube, der uns hält,
wir sind von Gott geliebt – erwählt.

Und spür ich diese Lieb` hier drinnen,
dann kann ich gar nicht anders sinnen,
und muss bei mir genau bedenken,
wie kann ich diese Liebe weiterschenken.

Das sind die guten Taten dann,
die ich den andern antun kann.
Je mehr wir alle danach handeln,
desto mehr wird sich diese Welt verwandeln,
wir müssen nur dranbleiben – wirklich beständig,
dann wird Gottes Reich lebendig.

Auf Gottes Liebe dürfen wir vertrauen,
und darauf unser Lebenshaus bauen,
das so ganz sicher wirklich steht,
wenn uns auch ein kräftiger Wind entgegenweht,
Gott hält uns, darauf vertraut in Jesu Namen,
er hält uns jetzt und dann in Ewigkeit. Amen.

Pfr. Stephan Eschenbacher, Haßfurt

Eingetragen von Jean J. Burger am 06.03.2011 18:54

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Pfarrei St. Kilian Haßfurt - letzte Änderung 30.01.2016