Haßfurt. Gudrun Hofmann ist seit 25 Jahren die ehrenamtliche Leiterin der Fraternitätsgruppe Haßberge. Das ist eine Selbsthilfegruppe von Menschen mit Behinderung. Sie geben sich gegenseitig Hilfen zur Bewältigung ihrer Lebensituation, besuchen sich gegenseitig, halten telefonischen Kontakt, begegnen sich regelmäßig, gestalten Freizeiten, feiern Gottesdienste und erleben so Gemeinschaft. Grundlage ist der Auftrag des Evangeliums, sich auf den Weg zu machen für ein Miteinander und Zueinander in christlicher Geschwisterliebe.
Als Dank und als Zeichen der dankbaren Anerkennung für langjährige verantwortliche Mitarbeit in der Fraternitätsgruppe Haßberge überreichte die Fachbereichsleiterin des Diözesancaritasverbandes für Behindertenhilfe und Erkrankungen, Margarete Meißner, das Ehrenzeichen des Deutschen Caritasverbandes in Gold an Gudrun Hofmann. Da die Geehrte selbst mit einer Behinderung lebt, fühlt sie sich den Gruppenmitgliedern besonders nahestehend.
Einen adventlichen und zugleich schlichten festlichen Akzent setzte Pfarrer Ewald Thoma aus Dankenfeld mit einem Tischgottesdienst bei diesem Gruppentreffen mit Schweinfurter Gästen. Er rief dazu auf, die Liebe Gottes, die in der Geburt des Gottessohnes sichtbar wird, durch unser Menschsein in der tätigen Nächstenliebe weiterzugeben.
Mit einer vorweihnachtlichen Weisen der Teilnehmer endete die Begegnung im Caritashaus Julius-Echter. Georg Kraus, der die Haßfurter Selbsthilfegruppe vor Jahrzehnten gründete, trug mit seinem Akkordeon zur musikalischen Gestaltung der Feier auf seinem Akkordeon bei.
Zur weiteren Information: Die Fraternitätsgruppe Haßberge trifft sich regelmäßig im Caritashaus Julius-Echter in Haßfurt seit mehr als 30 Jahren. Behinderte und nichtbehinderte Interessenten können jederzeit an einemTreffen dieser Gruppe teilnehmen.
Albin Schorn
Eingetragen von Michael Derleth am 17.12.2013 20:25
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