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Haßfurt/Falkenstein. Zu einer
schon liebgewordenen Tradition ist bei den Pfadfindern das
Gedenken an ihren Schutzpatron, den Heiligen Georg, geworden. So
traf man sich am vergangenen Wochenende um gemeinsam zu spielen,
lachen und zu feiern. Am Donnerstag fuhren bereits die älteren
Teilnehmer auf den Zeltplatz nach Falkenstein um die Zelte
aufzubauen, die Hütte einzuräumen und um einige schöne Stunden
am Lagerfeuer zu verbringen.
Am Freitagvormittag wurde dann ein
Weg für die Stafette ausgekundschaftet den die jüngeren
Teilnehmer am Samstag zurücklegen mussten. Mit dem Eintreffen
der Wölflinge, den jüngsten Stammesmitgliedern, begann am
Freitagnachmittag der eigentliche Georgstag. Nach einigen
Spielen und dem Abendessen erleuchtete das Lagerfeuer den
Zeltplatz bevor bei der Versprechensfeier zwei neue Mitglieder
in die weltweite Pfadfindergemeinschaft aufgenommen wurden. Noch
lange nicht müde wurden am Abend noch die Wanderschuhe geschnürt
und man machte sich in der Dunkelheit auf zur Anna-Kapelle, die
oberhalb des Zeltplatzes liegt. In der kerzenerleuchteten
Kapelle wurde dann für die ganz Mutigen eine Gruselgeschichte
erzählt, welche auf dem Weg zurück zum Zeltplatz auch gleich
Wirklichkeit wurde. Abgeschlossen wurde der Abend schließlich
mit dem Überfall durch die Haßfurter Ministranten, die das Lager
bis um vier Uhr morgens wach hielten.
Nach einer kurzen Nacht und einem
leckeren Frühstück begann dann am Morgen die Stafette, bei der
Fragen unter anderem zu den Themen Religion, Pfadfinderei und
Natur beantwortet werden mussten. Nach der Rückkehr auf den
Zeltplatz musste noch ein Feuer ohne Feuerzeug und Streichholz
gemacht werden und man konnte sich im Bogenschießen messen. Am
Nachmittag zelebrierte Haßfurts Kaplan Andreas Hutzler den
traditionellen Lagergottesdienst. „Wie können wir Freunde von
Jesus werden?“ diese Frage stellte er, dem Thema des
Gottesdienstes „Ich aber habe euch Freunde genannt“ aus dem
Johannesevangelium, entsprechend. Mitgestaltet wurde die
Messfeier natürlich von den Pfadfindern sowie der
Gitarrengruppe. Im Anschluss luden die Pfadfinder alle Eltern,
Freunde und Gönner und Verbundene der Pfadfinderei ein, den
Abend bei gemeinsamem Grillen ausklingen zu lassen. Die Zeit bis
die ersten Bratwürstchen fertig waren zu überbrücken spielten
Eltern, Leiter und Teilnehmer das traditionelle Völkerballspiel.
Bei Bratwurst, Limo, Bier und Lagerfeuer saß man noch lange
zusammen um vergangene Aktionen Revue passieren zu lassen, aber
auch um über zukünftige Aktionen zu sprechen.
Der Sonntag stand ganz im Zeichen
von Aufräumen und Abbau und nachdem der Platz aufgeräumt und die
Zelte verpackt waren ging es wohlbehalten nach Hause um den
verlorenen Schlaf der letzten Tage aufzuholen. |