Am Sonntag
(12.11.06) zelebrierte Kaplan Andreas Hutzler mit
Stadtpfarrer P. Reinhold Schmitt und Diakon Manfred Griebel
einen Familiengottesdienst. Im Mittelpunkt stand dabei auch
der Dekanatskirchenmusiker und Pastoralreferent Johannes
Eirich, der zu seinem 50. Geburtstag gratuliert wurde.
Kaplan Andreas Hutzler
leitete den Gottesdienst mit der Geschichte vom Hl. St.
Martin ein und bat die Kinder in den vorderen Reihen
spontan, zu erzählen, was sie über den Heiligen wissen. Er
unterstrich, dass der Hl. Martin Jesus in besonderer Weise
nachfolgte, indem er seinen Mantel mit einem Bettler teilte.
Der Kaplan band die Kinder weiter in den Wortgottesdienst
ein, indem er sie fragte, wie man Gutes tun kann. Die Kinder
wussten viel zu erzählen, z.B. sein Pausenbrot teilen oder
jemanden in der Schule etwas erklären, was er nicht
verstanden hat. Die Kinder durften mit auf Blättern gemalten
Füßen eine Spur vom Haupteingang zum Altar legen, auf einem
Fuß stand beispielsweise: "Ich folge Jesus nach, indem ich
Kranke und alte Menschen besuche."
Die Spur zu Jesus vollendete der Kaplan mit dem Evangelium:
Viele Menschen warfen Geld in den Opferstock, eine alte
Witwe warf jedoch nur zwei kleine Münzen hinein. In seiner
Predigt legte der Kaplan dar, dass die Witwe Jesu gefolgt
ist, sie gab alles was sie besaß. Ein Kind stellte die
Filzfigur der alten Frau vor den Altar und ergänzte so die
Spur bis zum Tisch des Herrn. Zu den Fürbitten durften die
Kinder ihre Anliegen dem Kaplan ins Ohr flüstern und er
formulierte dann eine Fürbitte für die ganze Gemeinde.
Dekanatskirchenmusiker Johannes Eirich umrahmte den
Familiengottesdienst mit seinem Kinderchor musikalisch. Zum
Schlussgebet verdeutlichte der Kaplan: "Die Spuren sind nun
durch den Kommuniongang verwischt, so wie im realen Leben.
Vielleicht sind auch Umwege entstanden, aber wichtig ist,
dass wir den Weg zum Herrn finden".
Stadtpfarrer P. Reinhold Schmitt leitete die Dankesworte für
den Jubilar Johannes Eirich ein: "Nun möchte ich verraten,
warum heute der Diakon und ich diesen Gottesdienst
mitfeiern". Er dankte Herrn Eirich für seinen selbstlosen
Einsatz in unserer Pfarrei, insbesondere als Chorleiter und
an der Orgel, wünschte ihm auf seinem weiteren Lebensweg
viel Gutes, Gottes Segen und Gesundheit. Eirich bringe durch
die improvisierten Einleitungen der Lieder immer seine
eigene Freude mit in die Messfeier ein und bereichere sie so
musikalisch. Der Pfarrer nannte es mit einem Sprichwort:
"Die Musik ist die Sprache des Himmels" und die Leidenschaft
von Herrn Eirich.
Zu den Gratulanten reihte sich die
Pfarrgemeinderatsvorsitzende Elisabeth Graßer ein, die auch
die besten Wünsche im Namen der Gemeinde überbrachte und
alle zum Sektempfang in den Pfarrhof einlud. Ina Mantel und
Andreas Herrmann überbrachten stellvertretend im Namen aller
Ministranten die Glückwünsche und dankten ihrem "Chef" für
die schon im Jahr 2002 übernommene Leitung und Begleitung. |