Würzburg. Am Samstag, 4. Mai, trafen sich die Haßfurter Kommunionkinder mit ihren Eltern am Bahnhof, um ihren Kommunionausflug zu starten. Bei Regenwetter fuhren wir nach Würzburg, um den Dom und Die Festung Marienberg zu besichtigen. In Würzburg angekommen, goss es wie aus Eimern. Aber wir kämpften uns vom Bahnhof zum Dom durch.
Dort angekommen, meinte Pfarrer Eschenbacher, dass er eine kleine Überraschung habe, wer uns nun empfängt. Schon kam auch Weihbischof Boom und hieß uns in „seinem” Dom willkommen.
Er fragte dann aber auch, wer denn der eigentliche Hausherr sei und bekam von den Kommunionkindern gleich die Antwort: Gott, denn wir sind ja in einem Gotteshaus.
Nach dieser kurzen Begrüßung gingen wir gemeinsam in die Krypta des Kiliansdoms um eine kurze Wort-Gottes-Feier zu begehen. Auch hier wies uns der Weihbischof auf Besonderheiten hin, so ist z.B. In der Krypta ein Brunnen, denn Wasser sei wichtig für die Menschen, wenn sie in früheren Zeiten im Dom Zuflucht gesucht hatten. Ebenso erklärte er das Steinkreuz, das an der Wand hängt. Es ist das älteste bekannte Christliche Zeugnis unserer Gegend. Er verabschiedete sich danach, weil er noch einer anderen Gruppe die Bischofskirche erklären sollte.So feierten wir mit Pfarrer Eschenbacher Gottesdienst, bei dem die Kommunionkinder kräftig, die Eltern eher verhalten mitsangen.
Anschließend wurden alle in zwei Gruppen aufgeteilt, und wir bekamen eine interessante, kindgerechte Führung. Bei der nicht nur die Domtür sondern auch das Taufbecken anschaulich und wirkungsvoll erklärt wurde. Elias durfte dann sogar von der Kanzel einen Evangeliumstext vorlesen, bei dem auch andere Besucher zuerst verwundert, dann aufmerksam zuhörten.
Nach der Führung hatte jeder Zeit, sich etwas zu Essen zu besorgen, oder sich die Fußgängerzone anzusehen, oder ein Eis zu essen. Auch das Wetter hat jetzt wieder mitgespielt und die Sonne kam zum Vorschein.
Nach einer guten Stunde trafen wir uns alle wieder auf der alten Mainbrücke und erklommen gemeinsam den Burgberg mit der Festung Marienberg. Hier wurden wir wieder in die zwei Gruppen aufgeteilt, um besser bei der Führung zu verstehen und mitmachen zu können. In der einen Gruppe durfte Elias, wenn er ja schon auf der Domkanzel war, auch das Ornat eines Fürstbischofes anziehen, natürlich kein Original, sondern extra für Kinder angefertigt.
Uns wurde dann die Burg erklärt, und wir Erwachsenen staunten, was die Kinder alles über mittelalterliche Bauten wussten. Am Ende unseres Rundganges gingen wir in ein eigentlich für die Gruppe zu enges Zimmer, da das Museum noch nicht wiedereröffnet war. Doch auch hier wurde uns anschaulich erklärt, wie man im Mittelalter gelebt und sich gekleidet hat. Florenz durfte das Gewand eines Bugfräuleins anziehen und Luca wurde in einen Ritter mit Topfhelm verwandelt.
Anschließend wollten wir alle gemeinsam noch auf einen Wasserspielplatz, aber da schon wieder Wasser als Regen vom Himmel tropfte, und immer mehr wurde, traten dann einige doch lieber die Heimreise mit dem Zug an, andere blieben noch etwas in Würzburg und nutzten die Zeit zum Bummeln. An diesen gelungenen Ausflug werden die Kinder und auch die Eltern bestimmt noch eine lange Zeit denken.
Thorsten Hüller
Eingetragen von Michael Derleth am 17.05.2013 17:04
Gottesdienste
Heute um 17:00 Uhr Haßfurt: Mit
Jesus auf dem Weg - Familiengottesdienst im Pfarrsaal
Heute um 18:30 Uhr Wülflingen: Messfeier
anschl. Betstunde
Heute um 19:00 Uhr Unterhohenried: Wort-Gottes-Feier
Heute um 19:00 Uhr Sailershausen: Wort-Gottes-Feier