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Du sollst ein Segen sein

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Haßfurt/Kreuzberg. über 180 Pilger der Pfarreiengemeinschaft Haßfurt machten sich am vergangenen Montag auf den Weg zum heiligen Berg der Franken. Die diesjährige Wallfahrt zum Kreuzberg stand unter dem Leitwort "Du sollst ein Segen sein."

Poppenlauer. Schon seit einiger Zeit läuten die Kirchenglocken, dann hört sie aus einem Lautsprecher "Vater unser im Himmel…". Die alte Frau nimmt ihren Gehwagen und geht trotz ihrer Gebrechen hinaus vor das Tor ihres Hauses. Den Weg hinunter in die Dorfkirche schafft sie schon lange nicht mehr und aus dem Haus geht sie nur noch selten. Doch es sind Wallfahrer, die singen und beten für die Welt, für den Frieden und die Anliegen vieler Menschen. Sichtlich berührt sitzt die alte Frau am Rand und winkt dem Wallfahrerzug zu, da löst sich Diakon Griebel aus der Menge, gibt ihr die Hand und wechselt einige Worte mit ihr. Ein Moment ist es, der Menschen erfüllt.

Auf der letzten Etappe vor Waldberg und dem Kreuzberg werden über 300 Gebetsanliegen verlesen, die teils von zuhause Gebliebenen mitgeschickt wurden. Eine Frau schreibt: "Herr, meine beste Freundin ist schwer krank und in einer tiefen Krise. Lass sie deine Nähe und Geborgenheit spüren. Nur für sie laufe ich heuer."

Die Wallfahrer nehmen aus unterschiedlichsten Gründen den dreitägigen Weg auf sich. Gebetsanliegen, Krankheit, der Tod von nahe stehenden Menschen, aber auch um die Menschen, die man unterwegs trifft, neu für den Glauben anzustecken und für die Sache Jesu zu begeistern oder aus Dankbarkeit für Genesung, für erreichte Ziele oder erfüllte Wünsche – für gesunde Enkelkinder, einen neuen Arbeitsplatz.

So unterschiedlich die Motivation auch sein mag, eines eint die Gläubigen: es ist der Zuspruch und die Liebe Gottes, die sie neu erfahren möchten, den Frieden des Herrn, nach dem sie sich sehnen und die Kraft des Heiligen Geistes, um gestärkt in den Alltag zurück zu gehen und ein Segen für andere zu sein. Es ist ein Beten mit den Lippen, dem Herzen und den Füßen.

Diakon Manfred Griebel leitete die Wallfahrt mit einem Leitgedanken aus dem Buch Genesis ein, wo Abraham ins Ungewisse aufbricht. Das Versprechen von damals gilt heute noch: "Ich werde dich führen". Das Unwetter zwischen Wülflingen und Sailershausen nahm die Wallfahrergruppe gelassen. In der Kerlachkapelle bei Stadtlauringen wiederholte Diakon Griebel die Frage Jesu: "Ihr aber, für wen haltet ihr mich?" (Mt. 16,15). Am zweiten Tag regte eine Stelle aus dem Buch Numeri zum Nachdenken ein: "Er wende sich dir sein Angesicht zu und schenke dir Heil". Manchmal jedoch haben wir den Eindruck, dass Gott uns vergessen hat, so Griebel. "Oft müssen wir uns drei Mal berühren lassen, bis wir endlich sehen" ruft der Diakon. Wir sind nicht allein in diesem Verlassensein – selbst Elia, der starke Elia hat eine Wüstenzeit. Ein Engel kommt und fordert ihn mehrmals auf: "Steh auf und iss!". Dieser Engel kann ein Mensch sein, jeder kann es sein: Du sollst ein Segen sein. Der dritte Tag wurde vom Thema "Ankommen" begleitet.

Beeindruckend und erfüllend war die Gastfreundschaft, die die Pilger erfahren durften. Ein Dorf räumt seine Feuerwehr-Gerätehalle aus, empfängt bereits einen Kilometer vor dem Ortseingang die Pilger mit der Straßensicherung, kocht für weit mehr als hundert Pilger, bewirtet sie wie in einer Gaststätte. Die erschöpften Wallfahrer werden mit dem Mannschaftsbus der Floriansjünger zu den Duschen im Sportheim des Nachbardorfs gefahren und am Abend bei der Lichterprozession zu Ehren der Gottesmutter Maria feiert die ganze Gemeinde Großenbrachs mit. Trotz des nur einen von 365 Tagen im Jahr erleben die Haßfurter eine bedingungslose Gastfreundschaft, bei der über die Jahre Freundschaften gewachsen sind. Die Gastgeber freuen sich, zusammen mit den Pilgern ihren Glauben feiern zu dürfen. überall wurde die Wallfahrergruppe herzlich aufgenommen, auch in Thundorf, wo sie die erste Nacht verbrachte.

Auf dem Kreuzberg feierte Pfarrer Schmitt mit den Wallfahrern am Donnerstag den Abschlussgottesdienst und die Gemeinde dankte für sein segensreiches Wirken. Schwer falle ihm der Abschied aus Haßfurt, aber er wolle keinen Tadel von Gott bekommen: "Nun, immer hast du ja gesagt und im Alter wirst du plötzlich mürrisch?" Die Wallfahrer überreichten ihm ein Fotobuch über die Kreuzbergwallfahrten der letzten Jahre und sangen "Möge die Straße uns zusammenführen … Und bis wir uns wiedersehen, halte Gott Dich fest in seiner Hand." Am Nachnmittag prozessierte die heimkehrende Wallfahrtsgruppe vom unteren Turm in die Stadtpfarrkirche und wurde von der Gemeinde und den Angehörigen empfangen. Bei gemütlichem Beisammensein klang die Wallfahrt im Pfarrsaal aus.

Eingetragen von Michael Derleth am 05.09.2008 11:03

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