Haßfurt. Nach vierjähriger Renovierungszeit findet der „Haßfurter Feiertag“ wieder in sein traditionelles Gotteshaus, die Marienkirche zurück.
Das Hochfest Maria Geburt zelebrierte Pfarrer Stephan Eschenbacher in der Pfarrkirche zusammen mit Pfarrer Joachim Bayer, Pfarrer Alkuin Mahr, Diakon Manfred Griebel und Gemeindereferent Markus Fastenmeier. Viele Gläubige kamen zur Eucharistiefeier mit anschließender Prozession und Übertragung der hölzernen Pieta in die Ritterkapelle.
In seiner Predigt ging Pfarrer Eschenbacher auf das Leben Mariens ein. Eine leidvolle Seite ihres Lebens ist in der steinernen Pieta in der Ritterkapelle verkörpert. Wer in die Ritterkapelle komme, werde in der Pieta so manches Unverständliche und auch Leidvolle seines eigenen Lebens entdecken. Wer dort aber ein Licht entzünde, werde auch spüren können, dass hinter all dem Leid Gottes Gegenwart aufscheine. Und zwar buchstäblich. Denn der Tabernakel, in dem die Eucharistie aufbewahrt werde, befinde sich dann im Rücken des Gläubigen, so Pfarrer Eschenbacher.
Die Prozession begleiteten trotz Regen neben einigen hundert Gläubigen auch Fahnenabordnungen der kirchlichen Verbände und die Stadtkapelle. In der Ritterkapelle angekommen, stellte Diakon Griebel die Pieta an ihren Platz auf der Stele. Die Feier endete mit dem feierlichen Segen.
Im Anschluss nutzten viele Kirchenbesucher die Gelegenheit, das frisch renovierte Gotteshaus, das im Glanz der neu installierten Lichtanlage geradezu strahlte, zu bestaunen. Die feierliche Altarweihe mit Bischof Dr. Friedhelm Hofmann findet am Sonntag um 17 Uhr statt.
Eingetragen von Michael Derleth am 10.09.2010 23:14
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