Haßfurt. Haßfurt feiert das Patroziniumsfest seiner Ritterkapelle
Seit Jahrhunderten gilt das Patrozinium der Wallfahrtskirche St. Maria als besonderer Feiertag der Stadt: der 8. September als Gebutstag der Jungfrau und Gottesgebärerin Maria. Stand das Fest bereits im Vorjahr im Zeichen des Friedens-gebetes für Syrien und dem Nahen Osten, so gilt gewiss auch in diesem Jahr der gleiche Beweggrund und Anlass für die leidenden Menschen im Irak und in der Ukraine.
Das Fest Mariä Geburt ist zurückzuführen auf die Einweihung der St. Annen-Kirche zu Jerusalem. Konstantinopel bezeugt das Fest um 560. Rom hat es im 7. Jahrhundert übernommen. Alle Christusfeste beziehen Maria mit ein, und bereits seit den ersten Jahrhunderten werden eigene Gebete an die Gottesmutter gerichtet. Sie gilt als Helferin in allen Nöten, als mütterliche Fürsprecherin bei Gott und ihrem Sohn. Die Gläubigen feiern ihren Geburtstag. Aus ihr ist Christus hervorgegangen. Er hat „Erlösung gebracht, den Tod vernichtet und uns ewiges Leben geschenkt“ (aus dem Hymnus der liturgischen Feier).
In diesem Jahr, am Montag 8. September, lädt Stadtpfarrer Stephan Eschenbacher die Gläubigen aus der Pfarreiengemeinschaft zum Festgottesdienst um 19.00 Uhr in die Ritterkapelle ein. Dabei wird der neue Kaplan Michael Schmitt vorgestellt undwillkommen geheißen. Die traditionelle feierliche Lichterprozession führt von der Wallfahrtskirche zur Stadtpfarrkirche zum Abschlusssegen.Um 18.00 Uhr beginnen die Wülflinger Gottesdienstbesucher ihre Fußwallfahrt an der oberen Bushaltestelle.
Albin Schorn
Eingetragen von Michael Derleth am 09.09.2014 21:44