Pottenstein. Haßfurt/Pottenstein Im landschaftlichen Idyll der fränkischen Schweiz erlebten die Haßfurter Ministranten unter Leitung von Pastoralreferent Johannes Eirich eine erlebnisreiche Woche. Auf dem kleinen Zeltplatz unweit der Teufelshöhle bauten die Minis ihr Lager auf und schmückten jedes Zelt, passend zum Mittelalter-Motto, mit handgefertigten, buntbemalten Wappen. Vom mittelalterlichen Flair auf dem Zeltplatz konnten sich die Eltern am Besuchssonntag selbst ein Bild machen und feierten einen, von den Minis gestalteten, Lagergottesdienst zusammen mit Pfarrer Stephan Eschenbacher.
Die fränkische Schweiz bot den Haßfurtern auf ihren Erkundungstouren eine Fülle an Freizeitaktivitäten. Sie besuchten die Tropfsteinhöhle, wagten sich in luftige Höhen im Kletterwald, schlugen einige „Hole in One“ beim Minigolfen und erkundeten die Stadt Pegnitz bei einem Stadtspiel. Bei der traditionellen „Kombistafette“ begaben sich die Minis auf eine 17 Kilometer lange Tagestour, die von den Kids viel körperliches Geschick, Wissen und geographische Orientierung erforderte. In den Abendstunden versammelten sich alle täglich um das Lagerfeuer zur geselligen Liederrunde. Die Nachtwachen fanden vor allem Mitte der Woche ihren Einsatz und konnten einige Überfälle abwehren.
Ein weiteres Highlight der Woche war das Nachtspiel auf der Burgruine Neideck. Ein geheimnisvolles Zeitfenster führte die Abenteurer direkt ins Mittelalter. Die Leiter der Minis und auch Pfarrer Eschenbacher bewiesen wieder viel schauspielerisches Geschick und stellten Weisheit und Mut der einzelnen Gruppen auf die Probe.
Für einen reibungslosen Ablauf des Zeltlagers sorgte ein elfköpfiges Leiterteam aus Laura Schraudner, Stefan Wasser, Oliver Etzel, Kilian Mantel, Ludwig Wolf, Barbara Kölling, Lukas Heinrich, Thomas Herrmann, Helena Ott, Andreas Herrmann und Johannes Eirich. Michaela Biermann und Jean Burger sorgten während der sieben Tage Zeltlager für das leibliche Wohl.
Bei einem waren sich die Minis einig, dass das Zeltlager wieder einmal viel zu schnell vorbei ging. So blieb nur noch der bunte Abend am Freitag, für den die Teilnehmer in Eigenregie ein vielfältiges Unterhaltungsprogramm vorbereitet hatten. Die Minis erlebten bei gutem Wetter eine tolle Woche in Mitten der malerischen fränkischen Schweiz, von der alle wieder gesund und munter, jedoch garantiert mit leichtem Schlafdefizit zurück kehrten.
Helena Ott und Andreas Herrmann
Eingetragen von Laura Schraudner am 22.08.2013 20:46