Haßfurt/Riedenberg. Ein erlebnisreiches und mit tollen Aktionen gespicktes Wochenende verbrachten die Haßfurter Ministranten auf ihrem Winterwochenende in Riedenberg in der Rhön.
Nach dem Abendessen am Freitagabend hatten die Leiter Helena Ott und Andreas Herrmann ein kurzweiliges Programm in der Turnhalle des Jugenddorfs zu bieten: "Schlag den Leiter." Vier hochmotivierte Teilnehmergruppen traten gegen das gut gelaunte Leiterteam in verschiedenen Disziplinen wie z.B. Orte erraten und Papierflieger basteln an. Beim Teilen eines Fleischwurstrings ging es "um die Wurst": Jede Gruppe musste in fünf Runden je ein neues Stück auf die Waage legen und versuchen, das schwerste Stück für jede Runde abzuschneiden. Um die Chancen auf einen Punkt zu erhöhen, teilten die Leiter den Ring in drei gleich große Stücke und zwei unbedeutende Wurstzipfel mit nur einem Gramm. Allerdings hatten die Teilnehmergruppen ähnliche Pläne und so häuften verschiedene Gruppen Punkte in diesem Spiel. Am Ende des Abends reichte es für einen knappen Sieg der Leiter mit nur fünf Punkten Vorsprung.
Am Samstag durften sich die Kinder und Jugendlichen auf der Wasserkuppe bei Ski- und Schlittenfahren austoben. Trotz des Tauwetters war noch genug Schnee für eine zünftige Schlittenfahrt vorhanden. Besonders genossen die Wintersportler den Schlitten-Lift, der den anstrengenden Aufstieg ersparte. Nachmittags ging es dann weiter nach Fulda auf die Bowling-Bahn und nach einem kurzen Einkauf zurück nach Riedenberg. Dort angekommen, bereiteten die Leiter das Abendessen vor und nach der Stärkung kamen die Wasserratten auf ihre Kosten: den frühen Abend nutzte die Gruppe für einen Besuch des Bad Brückenauer Schwimmbads. Den langen Programmtag beschloss man mit einem Filmabend.
Am Sonntagmorgen besuchten die Messdiener den heiligen Berg der Franken, den Kreuzberg. Die Treppenstufen zur Kreuzgruppe waren nicht geräumt, was ihnen jedoch nichts ausmachte – das Stapfen im tiefen Schnee war sogar ein Abenteuer. Nach dem Gottesdienst in der Kreuzbergkirche und dem Auffüllen vorhandener Gefäße ging es zurück zum Mittagstisch ins SOS Kinder- und Jugenddorf. Ein Teil der Truppe tobte sich noch in der Turnhalle aus, ehe es ans Aufräumen und Zusammenpacken ging. Am späten Nachmittag konnten die Eltern ihre Kinder wieder im Pfarrhof in Empfang nehmen.
Eingetragen von Michael Derleth am 02.03.2009 23:50