Haßfurt. Wiederum Hunderte von Gläubigen bei der ökumenischen Palmprozession
Die Christen der Kreisstadt haben eine ökumenische Tradtion in den letzten drei Jahren weitergeführt: die gemeinsame Palmprozession der katholischen und evangelischen Gläubigen. Pfarrer Gerhard Barfuß und Stadtpfarrer Stephan Eschenbacher hatten die liturgische Gestaltung der Feier gemeinsam abgesprochen. In feierlicher Prozession zogen die Gläubigen und Ministranten vom Südportal der Stadtpfarrkirche durch die Hauptstraße zur Ritterkapelle. Palmzweige und Palmbuschen hielten die Teilnehmer in den Händen. Den Gesang der Pilger begleitete die Stadtkapelle. Sieglinde Schobert und Mathias Eickhoff sprachen auf dem Weg Fürbitten und Gebetsrufe.
Pfarrer Eschenbacher eröffnete die Liturgie mit der Weihe der grünen Palmzweige: „ Am heutigen Tag huldigen wir Christus in seinem Sieg und tragen ihm zu Ehren grüne Zweige in den Händen.“ Dann besprengte der Seelsorger die Zweige mit Taufwasser als Zeichen des neuen Lebens, das uns mit Chrsitsus verbindet. Gleichzeitig sind sie auch Zeichen des Lebens und des Sieges mit denen wir Christus, unserem König, huldigen. In Erinnerung an den Einzug Jesu in Jersusalem verkündete Pfarrer Barfuß das Evangelium, von dem alle vier Evangelien berichten. Jesus zieht als Messias in Jerusalemein. Ein junger Esel ist sein Reittier. Die Menschen huldigen ihm und jubeln ihm zu. Der feierliche Prozessionszug durch die Innenstadt folgte: voran das geschmückte Vortragekreuz mit den Minstranten, dann Gläubige der christlichen Konfessionen, die so ihr ökumenisches Miteinander deutlich bezeugten.
Die Palmprozession endete auf dem Kirchplatz südlich vor der Ritterkapelle. Es folgten die feierlichen Palmsonntags-Gottesdienste in der Ritterkapelle und in der Christuskirche. Die Kinder trafen sich im evangelischen Gemeindehaus.
Albin Schorn
Eingetragen von Michael Derleth am 31.03.2015 21:28