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Haßfurt. (MAG) Als bis weit nach
Mitternacht im herrlich dekorierten Pfarrsaal noch eifrig
gesungen, getanzt und in gesellschaftlicher Runde zusammen
gesessen wurde, konnte man deutlich spüren, dass der
Pfarreifasching in der Pfarrei St. Kilian Haßfurt in einem
"vollen Haus" mehr als gelungen war.
Das lag sicherlich an einem tollen und abwechslungsreichen
Programm, an der perfekten Organisation unter der Regie der
PGR-Vorsitzenden Elisabeth Graßer, aber auch an den vielen
Besuchern, die neben ihrer Anwesenheit auch noch den Umbau der
Ritterkapelle durch eine Spende mit unterstützten.
In gewohnt lockerer und souveräner Art führte Sitzungspräsident und stellvertretender PGR-Vorsitzender Martin Eck durch das Programm und Johannes Eirich sorgte mit seinen musikalischen Fähigkeiten für die entsprechende Unterhaltung und mehrere Schunkelrunden zwischen den Auftritten.
Das Funkenmariechen Dorothee Weissenseel begann mit einem schwungvollen Tanzauftritt, während Markus und Benedikt Wolf in verschiedene Rollen schlüpften und die Lacher auf ihrer Seite hatten. "Eine Dame mit Klasse" betrat nun die Bühne und Lilian Langer gelang es sofort, mit einem Loblied die Frauen mit tollen Sprüchen in den Mittelpunkt zu rücken.
Mit einem fetzigen Tanz zeigten die eifrigen Ministranten, dass sie nicht nur ihren Dienst am Altar beherrschen, sondern auch einen flotten Tanz aufs Parkett legen können.
Einen gelungenen Einstand auf der Pfarreifaschings-Bühne feierte Kaplan Andreas Hutzler, der gleich in zwei Rollen schlüpfte. In der Rolle der Frau beschrieb er nicht nur in lockeren Sprüchen sein äußeres, sondern ging auf die großen Vorzüge eines weiblichen Wesens ein. Als betroffener Ehemann drehte er dann den Spieß um und plauderte ungeniert, was sich so alles im täglichen Eheleben ereignet.
Perfekt war auch dieses Mal Michael Stich als Sträfling ("Das Modernste ohne Frage ist die Alarmanlage"), der von seinem Aufenthalt hinter Gittern berichtete.
Aus dem täglichen Pfarreileben plauderten Pfarreisekretärin Walburga Koslowski als "Wally" und Diakon Manfred Griebel als "Paula", als sie sich über die neue "Churchcard" ("Kirchenkarte") austauschten, die in der Pfarrei eingeführt wurde. So erhält man mit der "Gold-Card" stets einen reservierten Platz mit verstellbarer Sitzheizung, während man mit der einfachen "Lila-Card" einen Stehplatz in den hinteren Reihen bekommt.
Musikalisch ging es dann mit der kompletten Familie Miriam und Markus Wolf samt Kindern weiter, die sich sogar über ein Jodeldiplom freuen konnten.
Allerlei Verwechslungen gab es in einem Wartezimmer beim Arzt, als die Putzfrau Siggi Lohs und der ungeduldige Patient Jean Burger für so manche Lachbeiträge sorgten.
Auch in diesem Jahr erfreute der Pfarreichor unter der Regie von Johannes Eirich das Publikum mit einem gelungenen Gesangsauftritt. In den Liedern beschrieben sie die Stimmung in einem aufgebrachten Nonnenkloster, wobei besonders die Schwestern Erikadella, Nixnutzia und Ampulla der Oberin "Merkwürdige Mutter" (Johannes Eirich) das Leben schwer machten.
In gewohnt perfekter Manier berichtete Adolf Dirschbacher vom Alltag eines Ehemannes und dabei gab es einiges zu lachen. Lissy Stegner, Karin Beck und Christiane Hofmann stellten in praktischen Beispielen die neuen Verhaltensregeln für den Gottesdienst vor, die neu eingeführt werden.
Das Männerballett des Kindergartens St. Barbara unter der Regie von Eva Wächter sorgte für einen würdigen Abschluss, ehe man in einer langen Polonaise in bester Stimmung durch das Pfarrheim zog. |
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