Haßfurt. Im Rahmen eines Pfarrfamilienabends informierte Dekan Joachim Morgenroth über die Umbaumaßnahmen im Pfarrhof.
Am Freitagabend lud Kaplan Andreas Hutzler zu einem Informationsabend der Pfarrgemeinde ein, an dem etwa 50 Gemeindemitglieder teilnahmen. Zweiter Pfarrgemeinderatsvorsitzender Martin Eck begrüßte die Anwesenden und übergab das Wort an Dekan Joachim Morgenroth, der das neue Nutzungskonzept der Kaplanei und des Pfarrhauses vorstellte.
Das Pfarrbüro soll künftig im Raum der Pfarrbücherei untergebracht sein, der Krabbelgruppenraum wird zu einem Dienstzimmer der pastoralen Kräfte umgestaltet und das Kolping-Zimmer wird gemeinsam mit der Kolping-Familie genutzt werden und zugleich als Besprechungsraum dienen. Um Verbindungen zwischen den Räumen zu schaffen, werden zwei Wanddurchbrüche nötig, sonst muss an der Bausubstanz kaum etwas verändert werden. Die Krabbelgruppe wird sich den Raum mit den Ministranten im ersten Stock teilen. Der Eingang zur Kaplanei wird zum Haupteingang für das Pfarrbüro. Im Vorfeld wurde mit allen beteiligten Gruppen gesprochen und der Umbau der Kaplanei vereinbart, so Diakon Griebel. Einige Gemeindemitglieder fragten, warum man nicht das Mesnerhaus, das der Pfarrei Haßfurt gehört, als Pfarrbüro nutzen möchte. Im Mesnerhaus ist derzeit das Diözesanbüro untergebracht. Auch wurde vorgeschlagen, die Garagen neben dem Mesnerhaus zu Büroräumen umzubauen. Breite Unterstützung fand der Wunsch, für die katholische Pfarrbücherei eine neue Unterbringungsmöglichkeit zu finden. Pfarrer Morgenroth betonte, dass mit den geplanten Umbaumaßnahmen eine neue und optimierte Raumnutzung kostengünstig möglich wird. Für das Mesnerhaus besteht ein langfristiges Nutzungsrecht als kirchliche Regionalstelle und im Falle einer Eigennutzung müsste die Pfarrei den bestehenden, hohen Kredit übernehmen.
Das Pfarrhaus wird nach der Kaplanei umgebaut und der Dekanatssaal zum provisorischen Büro von Pfarrer Eschenbacher während der Umbauphase. Im Obergeschoss wird ein eigenes Bad für das Zimmer der Haushälterin eingerichtet. Unabhängig von der Belegung ist es Vorschrift, ein solches Zimmer bereit zu stellen. Oft werde es auch als Zimmer für Praktikanten genutzt, so Pfarrer Morgenroth. Da die Wohnung des Pfarrers sehr klein ist und die größte Fläche des Pfarrhauses durch den Kapitelsaal und das Treppenhaus eingenommen wird, soll im bisherigen Pfarrbüro ein Wohn- und Esszimmer geschaffen werden. Im August 2009 soll die bedingt öffentliche Ausschreibung und im September die Vergabe nach VOB durchgeführt werden. Im Februar 2010 wird das Pfarrbüro umziehen und im Juli 2010 der Einzug ins Pfarrhaus erfolgen.
Musikalisch wurde der Pfarrfamilienabend von der Gitarrengruppe begleitet. Im Anschluss an den offiziellen Teil gab es noch die Möglichkeit zum gemütlichen Beisammensein.
Eingetragen von Michael Derleth am 09.05.2009 13:27
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