Haßfurt. Am 20. November kehrte der Pfarrgemeinderat Haßfurt im Haus „Benediktushöhe“ in Retzbach zu einem Besinnungstag ein.
Haßfurt. Geprägt war der Einkehrtag von einem Dreischritt Sehen, Urteilen und Handeln. Referentin Dagmar Schnös begann die Tagung mit der Aufforderung, jeder Pfarrgemeinderat möge über sich eine Wahrheit und eine Lüge notieren, die Aussagen wurden verlesen und die Teilnehmer durften die Kärtchen zuordnen. So kam die Gruppe schnell ins Gespräch und in den persönlichen Austausch. Unter dem Motto „Baustellen in Haßfurt“ konnte jeder auf Papier-Bausteinen aufschreiben, was man momentan für die Pastoral in der Pfarrei als wichtig empfindet und die Frage für sich beantworten: „Was bewegt mich?“ Im zweiten Schritt wurden die Themen und Schwerpunkte sortiert. Unter dem Stichwort „Handeln“ kristallisierten sich schnell mehrere Punkte heraus, die die Mehrheit der Pfarrgemeinderäte nannte, unter anderem das Anliegen des Zusammenwirkens in der Pfarreiengemeinschaft. Konkrete Projekte wurden und werden hier auf den Weg gebracht. Auch die Familienarbeit und die Füllung der Ritterkapelle als spirituellen Raum sahen die Mitglieder des Gemeinderates als besonders Anliegen für die nächste Zeit.
Aufgrund der produktiven Arbeitsweise blieb genug Zeit für Bibelarbeit, Besinnung und Andacht in der Kapelle. Nach dem Mittagessen führte ein Spaziergang mit Impulsen zur Kolpingkapelle auf dem Berg. Auf dem Rückweg sammelte jeder etwas Helles, Dunkles, Totes und Lebendiges. Damit legte die Gruppe dann in der Kapelle ein Mandala, das das Leben mit seinem Schatten und Licht symbolisierte. Nach dem Kaffeetrinken folgte eine Bibeleinheit und zum Abschluss ein gemeinsamer Gottesdienst im Kreis.
Eingetragen von Michael Derleth am 20.11.2010 20:01
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