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Festakt zur Altarweihe

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Haßfurt. Nach der Weihe des Altars in der Ritterkapelle in Haßfurt zogen die Gläubigen zusammen mit Bischof Dr. Friedhelm Hofmann, Pfarrer Stephan Eschenbacher, Dekan Stefan Gessner, den Pfarrern im Ruhestand Alkuin Mahr und Hermann Glückler, Kaplan Andreas Hanel, Diakon Manfred Griebel und Gemeindereferent Markus Fastenmeier zu den Klängen der Stadtkapelle Haßfurt von der Ritterkapelle zum Pfarrsaal, wo ein großer Empfang stattfand. Dabei standen die Freude über das Ende der langjährigen Renovierung der Kirche und der Dank aller Redner an die Personen im Vordergrund, die zum Gelingen maßgeblich beigetragen hatten.

Oberkonservatorin Dr. Annette Faber vom Landesamt für Denkmalpflege, Domkapitular Dr. Jürgen Lenssen und der Architekt Dag Schröder aus Schweinfurt hätten mit großem Wissen und Können, mit Liebe und Hingabe, aber auch mit Ehrfurcht vor der Ritterkapelle den Erfolg herbeigeführt. Dr. Faber wurde speziell für ihre "fachliche Brillanz" und ihre Funktion als "Steuermann" gelobt: "Das nun sichtbare Erscheinungsbild ist ihr großes Verdienst", sagte Dag Schröder. Johannes und Andreas Wald von der Gebrüder Wald GmbH aus Fladungen wiederum hatten durch ihre meisterhafte Leistung in der Erforschung und Umsetzung die Ziele der Instandsetzung mit der neugotischen Fassade und der Wiederentdeckung der Renaissancefassung des Innenraums erreicht. Herbert Leuner, Mitglied der Kirchenverwaltung, hatte an 220 Ortsterminen dem Architekten zur Seite gestanden und wurde zusammen mit der Vorsitzenden des Pfarrgemeinderats und Kirchenpflegerin Elisabeth Graßer von Pfarrer Stephan Eschenbacher besonders hervorgehoben. Schröder wiederum empfahl dem anwesenden Bischof Herrn Leuner: "Falls Sie mal wieder einen Kandidaten für die St.-Bruno-Medaille suchen..." Wirklichkeit wurde die Renovierung aber vor allem durch das Drängen des früheren Stadtpfarrers Reinhold Schmitt. "Er mahnte vor zehn Jahren die Renovierung an", so Herbert Leuner in seinem Grußwort. "Denn er befürchtete, dass das Gotteshaus sonst einstürzen würde." So sei im Jahr 2000 der Architekt Dag Schröder mit der statischen Sanierung und der Innenrenovierung beauftragt worden. "Heute können wir die Renovierung als die umfassendste Sanierung seit den Umbauten von Fürstbischof Julius Echter als beendet und wohlgelungen betrachten." Bewundernswert sei der Einsatz der Mitglieder der Baukommission gewesen. Dank gebühre vor allem auch den Zuschussgebern. "Mit der umfassenden Sanierung ist es hervorragend gelungen, dem Denkmal die angemessene Wirkung wiederzugeben, die vorhandene Substanz zur Geltung zu bringen und seine Aussage nach Form und Inhalt anschaulich wirken zu lassen", sagte Bürgermeister Rudi Eck. Die Ritterkapelle sei ein Ort, der Menschen zusammenführe und sie versöhne. Auch im Namen von Landrat Rudolf Handwerker gratulierte Eck zu der geglückten Sanierung. Als Bürgermeister sagte er allen Verantwortlichen Dank, die für diese Maßnahme von Anfang an mit voller Überzeugung eingetreten seien; besonders Pater Reinhold Schmitt, der die Ritterkapelle demnächst besichtigen werde.

"Ich hatte gedacht, das wird so ein neugotisches Ding", sagte Dr. Faber salopp. Denn sie sei davon ausgegangen, dass die Kirche im neugotischen Stil restauriert werde. "Doch im Inneren haben wir ein ganz anderes Kapitel aufgeschlagen, was den Gebrüdern Wald zu verdanken ist." Auch das Sonnenlicht, das während der Altarweihe in die Ritterkapelle eingefallen sei, habe wohl die letzten Zweifel ausgeräumt. "Die Ritterkapelle ist noch schöner geworden, als ich mir das vorgestellt habe", so Dr. Faber.

Als "Schwestern und Brüder" begrüßte Dr. Lenssen die Anwesenden, um nicht den Eindruck zu erwecken, dass ein Spalt durch die Pfarrgemeinde gegangen sei. Bei der Renovierung sei es nicht vordergründig um die Restaurierung der Steine wie beispielsweise der Wappen gegangen. Sondern darum, die Intention der Menschen wieder sichtbar zu machen, die durch die Gründung der Bruderschaft bekundet hatten, die Ritterkapelle zu erbauen. Wichtig sei es gewesen, die beiden erhaltenen Vesperbilder in die Mitte zu stellen. "Denn Sie haben hier eine Wallfahrtskirche", betonte Dr. Lenssen. Man habe sich bemüht, ein Buch aufzuschlagen, das die Geschichte der Marienfrömmigkeit entfalte. "Viele Gläubige kamen während der Renovierung in die Kirche und entzündeten ein Licht an der steinernen Pieta", sagte er. Lenssen stellte heraus, dass nach der gelungenen Finanzierung der Renovierung der Ritterkapelle auch die Finanzierung der Renovierung des Beinhauses gesichert sei. "Sie wissen davon noch nichts", wandte er sich an den Bischof, "doch es sollte auch ein Raum für ein kleines Museum entstehen, in dem der Historismus aufgearbeitet wird."

Quelle: Haßfurter Tagblatt (ger)

Eingetragen von Michael Derleth am 15.09.2010 21:41

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Pfarrei St. Kilian Haßfurt - letzte Änderung 30.01.2016