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1886: Eine Lotterie für die Ritterkapelle

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Haßfurt. „Die Stadt Haßfurt in Unterfranken besitzt ein hochberühmtes kirchliches Baudenkmal gothischen Styls aus dem Mittelalter, genannt die Ritterkapelle (Templum equestre Marianum) – erbaut von der Ritterschaft des Haßgaues, Frankens und Deutschlands“.
So beginnt ein Aufruf der Kirchenverwaltung im Juli 1886 an den Adel des Königreiches durch „reiche Loosabnahme“ an der Erhaltung eines Baudenkmals seiner seligen Ahnen beizutragen. Verkünden doch gerade die Wappenfriese am Chor und die zahlreichen Wappen im Chorgewölbe der Nachwelt die Namen der Adelsgeschlechter, „welche sich durch die Erbauung dieses Denkmals verewigt haben. Viele Grabmonumente an den Wänden außen und innen zeigen darauf hin, daß die Ritterkapelle eine ausgesuchte Begräbnißstätte adeliger Familien geworden war.“

1860 hatte sich bereits ein Adelsverein gebildet, der Mittel spendete, sodass in den Jahren zwischen 1856 bis 1862 der Chor „stylgerecht“ restauriert werden konnte. Mit dem Ableben von Karl Alexander von Heideloff am 26. September 1865 ruhte das Sanierungsvorhaben. Das Langhaus, besonders die Westfassade waren baufällig. Die jetzt noch benötigten Mittel beliefen sich auf 118.000 Mark. Mit der nun ausgerufenen Geldprämienlotterie wollten die Verantwortlichen der Kirchenverwaltung diese Mittel beschaffen. An ihrer Spitze standen Dekan und Geistlicher Rat Sebastian Kuhn (1879 – 1890) und Bürgermeister der Stadt Haßfurt Caspar Brehm (1882 – 1892) sowie als weitere Mitglieder Fried. Schober, J. Elsen, Gg. Müller und Sig. Mahr.

Das königliche Staatsministerium des Innern hatte die Lotterie zur „Restauration“ der Ritterkapelle genehmigt und zwar im „Umfang des ganzen Königreiches Bayern“. 175.000 „Loose“ zu je 2 Mark wurden ab 15. Juli des gleichen Jahres angeboten. Altchronist Josef Kehl berichtet, dass diese Aktion 126.000 Mark brutto in die Kirchenkasse brachte. Ein zweiter Ritterkapellen-Bauverein führte mit Spendengeldern der „Pfarrkinder“ die Restaurierung mit dem Schweinfurter Bauamtmann Dorner letztlich im Sinne Heideloffs zu Ende.

Wer die derzeit laufende Restaurierung des Wahrzeichens der Stadt Haßfurt und unserer näheren und weiteren Heimat finanziell unterstützen möchte, kann dies tun: Kath. Kirchenstiftung Haßfurt Kto. 852 186 BLZ 793 517 30 Spark. Ostunterfranken mit dem Vermerk Ritterkapelle.

Albin Schorn

Eingetragen von Michael Derleth am 10.06.2010 19:44

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Pfarrei St. Kilian Haßfurt - letzte Änderung 30.01.2016