Aktuelles Die Pfarrei Gremien Erwachsene Jugend Glauben Interaktiv Pfarreien
Schnellstart  
Startseite
Kontakt
Nachrichten
Gottesdienste
Termine
Kirchen
Mein Profil
Marktplatz
Suchen
   

Nachrichten
alle anzeigen | letzte:
 

Neugestaltung der Ritterkapelle

Am 8. November informierte sich der Pfarrgemeinderat über die geplante Neugestaltung des Innenraums der Ritterkapelle.

Die Pfarrgemeinderäte fanden sich am 8. November zu einem Ortstermin in der Ritterkapelle ein. Frau Dr. Faber vom Amt für Denkmalpflege erläuterte zunächst die Geschichte der Kirche und ihre Vielzahl an Renovierungen und Umgestaltungen. Die aus dem 14.-15. Jh. stammende Marienkapelle erlebte unter Bischof Julius Echter die größten Veränderungen. Er ließ die Zwischendecke herausnehmen, wodurch ein hoher Raum mit dem heute sichtbaren Gewölbe entstand. Dies beeinflusste die Statik jedoch negativ und die Südwand drohte immer wieder umzufallen, so Fr. Dr. Faber. Echter legte bei der Erneuerung des Innenraums besonderen Wert auf die Belebung der Wallfahrt, wie aus mehreren historischen Quellen hervorgeht. So war der Volksaltar seinerzeit auf Höhe der Sakristei und im Vorderschiff das Gnadenbild aufgestellt. Die zusätzlichen Bögen an den Seitenwänden entfernte man und der Raum wurde hell gestrichen und mit grauen Verzierungen um den Fenstern, die in ihrer Komplexität in Richtung Hochaltar zunahmen, bemalt.

In der Kunstkommission der Diözese einigte man sich auf den Stil des 19. Jh. für die Fassade, die Inneneinrichtung nach Julius Echter und eine besondere Betonung auf das Gnadenbild, fasste Fr. Dr. Faber zusammen.

Domkapitular Dr. Jürgen Lenssen, Bau- und Kunstreferent der Diözese Würzburg, stellte anschließend den Bauplan und die Neugestaltung des Innenraums im Detail vor. Die größte Veränderung stellt die dreifache Nutzung des Kirchenraums im Hinblick auf die neue Pastoral mit Eucharistiefeier im Hauptschiff, Individualfrömmigkeit und Marienverehrung im Mittelschiff und eucharistischer Anbetung im Vorderschiff dar. Durch die weiß gestrichenen Wände wird die Kirche größer wirken. Im Vorderschiff werden die Bänke um je zwei Plätze links und rechts geschmälert, um Platz für Pilgergruppen zu schaffen. Die verlorenen Plätze können durch zwei weitere Bankreihen im Hauptschiff ausgeglichen werden. Für die Eucharistiefeier stehen dann 300 Plätze zur Verfügung.

Der Volksaltar mit Sedilien wird auf einer einstufigen Ebene im mittleren Kirchenschiff stehen. Markant aber dennoch nicht störend wird eine etwa 2 Meter hohe Palisade das Marienbild aus der Sakristei fassen. Hinter der Palisade wird das Gnadenbild mit einer Kniebank Platz finden. Der Bereich um den jetzigen Volksaltar wird um eine Stufe tiefer gelegt und in Sandstein verlegt, der Hochaltar wird restauriert und wieder in heller Sandstein-Farbe erstrahlen. Die Kommunionbank bleibt an ihrer jetzigen Stelle. Im vorderen Bereich besteht dann auch die Möglichkeit, einen mobilen Holzaltar für Messfeiern im kleinen Kreis aufzustellen.

Bedeutsam ist sicherlich die teilweise Freilegung eines Christopherus-Gemäldes auf der Südwand, das für die Neugestaltung übernommen werden soll, sofern dieses komplett vorgefunden wird. Die Kreuzweg-Malereien würden auf dem weißen Untergrund wie aufgeklebte Bilder wirken und werden daher mit Folie abgeklebt und überstrichen. Stattdessen kommen etwa einen Meter hohe barocke Holzfiguren aus dem Depot der Diözese als Kreuzwegfiguren zum Einsatz.

Mit Freude wurde die geplante Renovierung der Michaelskapelle aufgenommen und Stadtpfarrer P. Reinhold Schmitt legte nochmals nahe, ein WC für die Kirch- und Friedhofsgänger mit ein zu richten. Der Architekt Dag Schröder konnte bereits bestätigen, dass dies vorgesehen sei. Des Weiteren werden im Erdgeschoss die Steinmäler (Epitaphien) aus der Ritterkapelle ausgestellt und im Obergeschoss soll eine Ausstellung zur Geschichte der Marienkirche eingerichtet werden.

Dr. Lenssen unterstrich nochmals, dass durch die Verlegung des Volksaltars zwar einige Plätze im vorderen Bereich wegfallen, aber trotzdem kein Platzmangel herrschen wird. Heutige Kirchen werden für 10-20% der Katholikenzahl einer Gemeinde ausgelegt und man trage mit der Möglichkeit für Individualfrömmigkeit und den zunehmenden Pilgergruppen den Entwicklungen und dem 2. Vatikanischen Konzil Rechnung.

Stadtpfarrer P. Reinhold Schmitt dankte im Namen des Pfarrgemeinderats für die ausführlichen Informationen und der anschließenden Möglichkeit für zahlreiche Fragen. Er unterstrich das Bemühen für eine Renovierung trotz des knappen Haushalts der Diözese und betonte, dass er sich schon auf das neue Gesicht unserer Marienkapelle freue.

In der Kirchenverwaltungssitzung am 10.11.06 stimmte der Rat mit 6:0 Stimmen für das vorgelegte Konzept. Am 22.11.06 findet eine Pressekonferenz mit dem Bayerischen Generalkonservator des Landesamts für Denkmalpflege statt.

Eingetragen von Michael Derleth am 12.11.2006 15:57

 

  Gottesdienste

Heute um 18:30 Uhr
Königsberg: Ökum.


Vesper in der Burkardskirche

Heute um 19:00 Uhr
Wülflingen: Rosenkranz


für den Frieden in der Welt

:
18:30 Ökum.
19:00 Rosenkranz
[Ort] [mehr...]
|
  Termine heute

Heute um 16:45 Uhr
Pfarrheim, Haßfurt
betrifft: alle

Bücherei
Bücherei geöffnet von 16:15-18:00 Uhr

Heute um 17:30 Uhr
Pfarrheim, Haßfurt
betrifft: Pfadfinder

Gruppenstunde Pfadfinder
Wölflinge I

16:45 Bücherei
17:30 Gruppenstund...
[mehr...]
|
  Impuls


Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe. (1. Korinther 16, 14)

|
  Benutzersystem





Welche Vorteile habe ich durch die Anmeldung?

angemeldet bleiben 

Pfarrei St. Kilian Haßfurt - letzte Änderung 30.01.2016