Haßfurt. Von einer Arbeitsbühne aus auf einem LKW-Hubsteiger, mit einer Motor- oder Astsäge in der Hand, entfernt ein Mitarbeiter der Firma Jacob aus Fladungen Totholz oder Überhangholz vom Baumbestand an der Ritterkapelle. Gleichzeitig werden die Baumkronen ausgelichtet und gepflegt. Städtische Angestellte arbeiten das Schnittholz umgehend auf. Doch das Grundproblem des gealterten Baumbestandes bleibt bestehen: Das in die Jahre gekommene Weichholz der Linden bricht sehr leicht. Das bedeutet eine Gefahr für die Verkehrsteilnehmer und eine mögliche Schadensursache für die inzwischen restaurierte Einfriedungsmauer mit ihren Zaunfeldern. Wohl Anlass für die Verantwortlichen in Stadt und Landratsamt, sich eingehend und vorausschauend mit der Außenanlage der Kirche zu befassen, zumal ja auch die Denkmäler für die Gefallenen der Kriege, die grunderneuerte Fassade des Gotteshauses und ihr Anblick mitbedacht werden müssen.
Albin Schorn
Eingetragen von Michael Derleth am 31.01.2010 14:16