Haßfurt. Die Segnung der neuen Räume des Pfarrbüros und der pastoralen Mitarbeiter im Pfarrzentrum Haßfurt zum Kirchweihfest zog Gläubige aus der ganzen Pfarreigemeinschaft an.
Pfarrer Stephan Eschenbacher und sein Pfarrteam segnete am Sonntag unter Anteilnahme der ganzen Pfarreiengemeinschaft die neuen Räume nach dem Umbau: neu eingerichtet wurden ein Mitarbeiterbüro für die pastoralen Mitarbeiter, das Pfarrbüro, in dem künftig alle drei Pfarrsekretärinnen arbeiten werden, das Kolpingszimmer wurde als Besprechungsraum erweitert, die Toiletten saniert und eine Küche installiert. Notwendig wurden die Maßnahmen wegen dem Umbau des Pfarrhauses, die bisher beengte Situation, aber auch durch die Vergrößerung des Pfarrteams. Nicht zuletzt durch die Organisation als Pfarreiengemeinschaft legte nahe, die Pfarrbüros zusammenzulegen. Nach einem halben Jahr Bauzeit freute sich Pfarrer Eschenbacher, nun die neuen Räume ihrer Bestimmung übergeben zu können.
Nach den einführenden Worten von Pfarrer Eschenbacher las Diakon Griebel eine Stelle aus dem 1. Korintherbrief, wo Paulus sagt: „Allen bin ich alles geworden.“ Pfarrer Eschenbacher legte in seiner anschließenden Kurzpredigt die Worte aus: „Am Ende eines Tages habe ich manchmal den Eindruck, dass dieser Satz des Apostels Paulus in der heutigen Lesung auf mich zutrifft. […] Es geht nicht nur mir so, sondern allen, die hier arbeiten. Im Pfarrbüro bündelt sich sehr viel von dem, was in der Pfarreiengemeinschaft los ist. Und bei uns ist viel los – deshalb ist auch im Pfarrbüro viel los.“ Dass diese Räume keine normalen Büros seien, würde jedem schnell deutlich. Es sei ein Ort für Organisation und Verwaltung, des Seelentrostes und der pastoralen Begleitung, Tourismusbüro für Führungen durch die Ritterkapelle, Anlaufstelle bei sozialen und caritativen Anliegen, Wärmestube für Wohnsitzlose, Servicebüro in allen Angelegenheiten der Pfarreiengemeinschaft. Als tiefere Motivation griff der Priester die Worte des Paulus auf: „Alles tue ich um des Evangeliums willen“ So solle an diesem Ort alles im Namen christlichen Gemeinden geschehen und die Frohe Botschaft lebendig werden. „Allen bin ich alles geworden“, dieser Satz sei auch gefährlich, wenn man sich an diesem Anspruch aufreibe, verdeutlichte Pfarrer Eschenbacher. Deshalb gebe es auch eine Küche bzw. Besprechungszimmer.
Zur Segnung wünschte sich Pfarrer Eschenbacher, dass die Büros ein Ort seien, in dem Jesu Geist spürbar werde in allen Facetten des Lebens.
Er dankte dem Architekt Dag Schröder, der Kirchenverwaltung unter Vorstehung von Elisabeth Graßer, der Finanzkammer der Diözese - und wie es der Zufall wollte, viel just in diesem Moment das Licht kurz aus – allen beteiligten Firmen, allen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern, die immer wieder mit anpackten, auch kurzfristig und besonders dem Personal, den hauptamtlichen Mitarbeitern Pastoralreferent Johannes Eirich, Gemeindereferent Markus Fastenmeier, Diakon Manfred Griebel, Kaplan Andreas Hanel und Praktikantin Nina Protmann. Sein Dank galt auch den Pfarrsekretärinnen Frau Endres, Frau Koslowski und Frau Trapp, dem Mesner Bernhard Sauer, Monika Nastoll für die Dekoration und den Reinigungskräften um Frau Schulze.
Im Anschluss an den offiziellen Teil bestand die Möglichkeit für die Öffentlichkeit, die neuen Räume zu besichtigen und im Pfarrsaal gab es Kaffee und Kuchen.
Eingetragen von Michael Derleth am 17.10.2010 18:25
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