Rieneck/Haßfurt. Auch in diesem Jahr machten sich die Haßfurter Georgspfadfinder auf den Weg in das traditionelle Stammeslager das in der ersten Ferienwoche unter dem Leitthema der vier Elemente auf der Pfadfinderburg Rieneck stattfand.
Der Ankunftstag stand ganz im Zeichen des Aufbaus. Um Wind und Wetter trotzen zu können wurden Zelte aufgestellt, Gepäck verräumt, die Zelte natürlich bezogen und die ersten Erkundungen auf dem weitläufigen Areal des Zeltplatzes unternommen. Nach einem stärkenden Abendessen klang der erste Tag am Lagerfeuer aus.
Am zweiten Tag standen praktische Lagerbauten auf dem Programm, so haben sich die Jüngsten an einer Wäscheleine versucht, die Ältestes bauten sich einen Handlauf zu ihrem etwas abgelegen aufgebauten Zelt, die Mädels gestalteten ein Schild das auch anzeigt wer auf dem Zeltplatz wohnt und mit vereinten Kräften wurde ein Lagertor errichtet. Auch der zweite Tag klang am Lagerfeuer aus bevor es glücklich aber Müde in die Schlafsäcke ging.
Am Montag wurde in verschiedenen Workshops die volle Kreativität verlangt. So konnten Armbänder gebunden werden, Windspiele gestaltet, Namensschilder geschnitzt und viele außergewöhnliche Ideen verwirklicht werden. Am späten Nachmittag konnten wir mit Pfarrer Eschenbacher auch unseren Kuraten am Zeltplatz begrüßen und er durfte sein Können gleich auf dem Völkerballfeld unter beweis stellen. Der Abend stand ganz unter der Suche nach dem Heiligen Gral. In einem Nachtspiel mussten Aufgaben gelöst werden um mit Hinweisen zum Versteck des Grals zu gelangen, was allen Mitspielern gelang.
Der Dienstag stand ganz unter dem Zeichen des geplanten Bergfestes. Am vormittag wurden Vorbereitungen getroffen und die begonnenen Workshops fertig gestellt. Am Nachmittag wurde aus einem alten Metallfass und viel Lehm ein Ofen gebaut und man konnte sich schon auf die vielfältigen Varianten von Essen aus dem Feuer einstellen. Leider meinte es Petrus nicht ganz so gut wie wir, so wurden wir am frühen Abend voll von einem Unwetter erwischt. Zum Glück ist außer etwas Aufregung und einigen Donnergrollern nichts passiert. So konnten wir, trotz regen, in unseren Küchenzelt gemeinsam mit Pfarrer Eschenbacher einen eindrucksvollen Lagergottesdienst feiern. In Laufe des Gottesdienstes, zu dem auch der Bezirksvorsitzende Christoph Simon gekommen war, konnten wir uns bei Robert Götz für 15 Jahre als Stammesvorsitzenden bedanken.
Nachdem der Regen dann doch noch ein Einsehen mit uns hatte konnten wir uns über eine Feuershow am Lagerfeuer freuen bevor es für die jüngeren in Richtung Schlafsack und für die Pfadi-Stufe in Richtung Wald ging. Dort legten sie Ihr Pfadfinder-Versprechen ab und kamen kurz vor Sonnenaufgang auch wieder zurück zu ihrem Zelt.
Der Mittwoch vormittag stand ganz im Zeichen des Aufräumens des Vortages bevor es am Nachmittag in den Stufen los ging. Die Wölfinge und die Jungpfadfinder begannen mit einer Lagerolympiade und die Pfadfis machten sich nach einer ausgedienten Kanutour auf den Weg zum Hike wo sie unter freiem Himmel übernachteten.
Am Donnerstag wurde die Lagerolypiade vorgesetzt bevor die Pfadfinder kurz vor dem Mittagessen wieder auf dem Zeltplatz eingetroffen sind. Am nachmittag wurden die Sinne aller auf einem Sinnesparcour beansprucht bevor die Abendgestalltung durch einen Überfall der noch auf dem Platz zeltenden PSG etwas durcheinander gebracht wurde.
Eine Wanderung führte uns am Freitag vormittag zu einem Wasserhaus, wobei uns auch das letzte der Elemente ausreichend erklärt wurde. Am nachmittag hieß es leider schon zusammen räumen und auch die ersten Zelte wurden schon trocken eingelegt. Der letzte Abend klang auch in etwas wehmütiger Stimmung am Lagerfeuer aus bevor es, für manche viel zu spät, in die Betten ging.
Abbauen, einladen, heimfahren – damit kann man den letzten Tag überschreiben. Viel zu kurz war die Woche und wir freuen uns schon auf die nächste Aktion die nicht mehr lange auf sich warten lässt.
Eingetragen von Wolfgang Winter am 01.09.2013 10:58
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