Unterhohenried. 150 Frauen in Unterhohenried bei regionaler Sternwallfahrt
Gute Gemeinschaft und beste Stimmung im harmonischen Miteinander erlebten die Frauen bei ihrer regionalen Sternwallfahrt nach Unterhohenried. Dies zeigte sich beim gestalteten Gottesdienst mit Stadtpfarrer Stephan Eschenbacher in der Ortskirche St. Johannes der Täufer und im anschließenden geselligen Beisammensein im Höreder Gemeinschaftshaus. Das Vorbereitungsteam des Zweigvereins um Vorsitzende Elfriede Lutz hatte das Treffen überlegt geplant und weitere Helfer dazu gewonnen.
Symbol des Gottesdienstes war der Regenbogen, gemalt in seinen typischen Farben über dem Altar. Frauen des örtlichen Frauenbundes waren in Regenbogenfarben gekleidet, um in ihren Sprechtexten und Bewegungen den Bund Gottes mit uns Menschen auszudrücken, gleichzeitig auch Zeichen für Hoffnung und Versöhnung.
„Die Vielfältigkeit und Buntheit des Regenbogens wird im Frauenbund gelebt“, führte Pfarrer Eschenbacher weiter. Mit unseren Fähigkeiten, unseren eigenen Quellen, mit unserer sichtbar gelebten Gemeinschaft und Gastfreundschaft kommen wir der Sehnsucht und den Erwartungen der Menschen entgegen. Abschließend der Seelsorger zu den Frauenbündlerinnen des Dekanates: „Vor Ort können wir mit dem Segen Gottes durch unsere Vielfalt und Buntheit überzeugen.“
In den Fürbitten beteten die Gottesdienstbesucher mit den Farben des Regenbogens zeichenhaft für den sorgsamen Umgang mit der Natur, für menschliche Wärme und Liebe zueinander und für die Treue im Glauben. Dazu abgestimmt auch das flotte Liedgut mit Otto Lutz an der Kirchenorgel. Mit Begeisterung sangen die Frauen: „Wer glaubt ist nie allein! Du, Herr, wirst mit uns sein mit deiner Kraft, die Leben schafft. Wer glaubt ist nie allein!“ Eine feierliche Rosenkranzandacht als Friedensgebet ging der Messe voraus.
Im Fackelzug bewegten sich dann die Frauenbündlerinnen durch die Dorfstraße zum geselligen Beisammensein ins ehemalige Sportheim. Wie im Gotteshaus war auch hier der Raum bis auf den letzten Platz belegt, so dass noch weitere Sitzgelegenheiten eingeschoben werden mussten. Einladend angerichtet dann als Stärkung für die Wallfahrer und Wallfahrerinnen Getränke und Speisen am Büfett.
„Der Gottesdienst war super gemacht und lebendig gestaltet. Die schwungvollen Lieder und die Harmonie mit dem Pfarrer. Und hier die gastliche Aufnahme – einfach einmalig der Abend hier in Unterhohenried und gelungen“. So äußerte sich anerkennend Anita Baum, die Frauenbundvorsitzende aus Lauter bei Bamberg. Ihr pflichtete Hedwig Thomas bei, gleichfalls aus Lauter. Im Übrigen kämen sie gerne zu kirchlichen Veranstaltungen in die Orte des Dekanats Haßfurt.
Diese Zweigvereine des Katholischen Frauenbundes aus der Region waren dabei: Hofheim, Prappach, Untertheres, Wonfurt, Haßfurt, Ebelsbach, Baunach, Zeil, Geusfeld, Knetzgau, Lauter, Gerach und Goßmannsdorf.
Albin Schorn
Eingetragen von Michael Derleth am 26.10.2014 14:15